Der kürzeste Weg ist doch immer der schnellste - Das haben wir die vergangenen sieben Jahre auch gedacht und so entstand im Laufe der Gartenjahre ein riesiger Komposthaufen.
Eigentlich mehr ein riesiger Erdhaufen.
Und gerade jetzt, wenn die Sonne ihre ersten wärmenden Sonnenstrahlen entsendet ,spürt man an der geschützten Schuppenwand ihre wohltuende Wärme.
Also kurz um, der Platz ist zu Schade für den riesigen Erdhaufen, hier muss ein Sitzecke her!
Bereits im Herbst haben wir einiges an Schubkarren - es waren knapp fünfzig, wenn mich meine Erinnerung nicht im Stich lässt, auf ein Stück Feld verteilt.
(Später, irgendwann einmal, soll dort eine kleine Obstwiese entstehen. Aber das ist ein anderes Projekt!!)
Ein weiterer Grund, weshalb dieser Haufen an feinster Erde weg musste, war dieser Besuch im vergangenem Sommer:
Der zu einem lauten Schreianfall meiner Tochter führte, die gerade auf dem Weg zu ihrem Sitzsack war.
Nachdem wir sie dann einige Tage ebenfalls gesichtet haben, konnte wir dies verstehen.
Sie war nicht die einzige ihrer Art.
Ein weiteres Exemplar konnten wir vor unserer Katze retten und auf die nahe gelegene Koppel setzen.
Ein weiteres Exemplar konnten wir vor unserer Katze retten und auf die nahe gelegene Koppel setzen.
Was sie unter zischendem Protest nicht toll fand.
Bei meinen Erdarbeiten, fand ich ihr Gelege mit den leeren Eihüllen vom vergangenem Sommer.
Leider waren nicht alle Familienmitglieder von diesem Fund gleichermaßen begeistert.
Und zeigten nur wenig Interesse.
Entgegen der Mama, die ja mal Biologie studiert hat.
Die Ringelnatter wurde heute auf jeden Fall nicht gesichtet. Zur Freude aller.
Sicherlich hat sie ihren Winter im nahe gelegenem Moor verbracht.
(Wo sie in diesem Jahr auch bitte bleiben dürfte).
Es war ein arbeitsreicher Tag. Ich habe viel weg geschafft bzw. umgeschichtet.
Die Grundidee lässt sich bereits erahnen.
Die Erde habe ich rundherum verteilt und aufgeschichtet, so dass ein Wall entstanden ist.
Dieser soll später bepflanzt werden und mit gröberen Steinen eingefasst werden.
Vielleicht pflastern wir diese Ecke dann auch noch.
Die meisten Ideen entstehen dann ja doch im Laufe der Arbeit.
Nun müssen sich meine Muskeln, besonders der Rücken, aber erstmal erholen.
Also ab auf´s Sofa, mit einer schönen Zeitschrift und einer herrlichen Tasse Latte.
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