Wie soll ich sagen, wer mich die letzten Tage auf Instagram begleitet hat weiß, dass zur Zeit meine Häkelnadel mehr von mir in Anspruch genommen wird, als meine beide Maschinen im Nähzimmer. Leider!!!
Grund dafür ist meine wachsende Unzufriedenheit im Säumen von Jerseystoffen...
Ich weiß, es sind ja nur selbstgenähte Kleidungsstücke, aber wenn ich schon selber nähe, dann doch bitte so, dass es nicht jeder sofort sieht und ich mit den Nähten soo unzufrieden bin
....schlimm mit meinem Perfektionismus- ich weiß....
Wohin mich diese Unzufriedenheit schlussendlich getrieben hat, dass verrate ich zu einem späteren Zeitpunkt in einem anderen Post!
Nun erstmal zu meiner Decke bzw. erstmal zu der Wolle, die ich ja das erste Mal verwende und absolut guten Gewissens klar weiter empfehlen kann.
Klarer Vorteil zum Häkeln von meinen bisher verwendeten Baumwollgarnen, ich musste nicht aufpassen, dass ich nicht alle Einzelfäden vom Garnfaden mitbekomme.
Der Griff ist wunderbar weich und angenehm und keineswegs kratzig.
Karisma werde ich ganz bestimmt wieder verwenden - auch wenn es preislich zur Baumwolle doch ganz klar ein tieferer Griff ins Portemonnaie ist. Bei einer größeren Decke macht sich dies dann halt leider doch im Warenkorb bemerkbar.
Mit meiner Farbauswahl bin ich jetzt, wo die erste Ecke der Decke im Entstehen sehr zufrieden und klopfe mir fast selber auf die Schulter, mich für diese Farben entschieden zuhaben.
Das Muster, also die Rauten (oder wie ich inzwischen auch immer öfter gelesen habe "Diamanten") lassen sich schnell und einfach häkeln.
Frau kann nebenher sogar immer mehr Ablenkung vertragen und ist sogar ansprechbar wie mein lieber Mann begeistert festgestellt hat.
Ja ich gebe zu, einige andere Muster haben zu Beginn von mir viel an Konzentration gefordert...aber was soll, der eine spielt Sudoko und ich lerne verschiedene Häkelmuster
Im Vergleich zu anderen Mustern, wie dem Granny Square "Wheels within wheels", ist bei diesem Muster der Farbwechsel äußerst entspannend. Da er lediglich nach jeder Raute erfolgt und das dauernde Greifen zu Schere und Nadel erspart.
Die Fäden lasse ich beim Zusammenhäkeln der Diagonalen immer ein wenig mitlaufen.
Am Ende werden sie schließlich von mir ganz vernäht werden. Die meiste Arbeit ist dann ja schon getan und das restliche vernähen sollte zügig gehen!
Das Zusammenhäkeln der Diagonalen ist viel leichter als gedacht und führt bei mir zu der Überlegung, ob ich diese Art des Verbinden´s von Granny´s später auch auf andere Muster anwende...Gesehen habe ich es ja schön öfter. Darüber mache ich mir aber erst Gedanken, wenn eine weitere Decke im Entstehen ist!
Ob ich mit meiner Deckengröße und der Verteilung der Rauten insgesamt zufrieden bin, bleibt abzuwarten. Ich bin da aber ganz optimistisch!!
Bis dahin heißt es erstmal die Decke entstehen lassen:
Raute für Raute und Diagonale für Diagonale !
mal sehen, wer da gerade noch so eine Decke häkelt
